Die Mitte

Die Lebensenergie - Heilkraft aus der Mitte
Unser Leben ist, wie das Ganze, in dem wir enthalten sind, auf eine unbegreifliche Weise aus Freiheit und Notwendigkeit zusammengesetzt.“  Goethe

Der Urgrund allen Seins
Weit jenseits von Worten und Vorstellungen liegt das was die Chinesen das Tao, das ewig göttliche das ohne Raum und Zeit immer existierende, nennen. Diesem unaussprechlichen und unbeschreiblichen können wir uns wie alle Mystiker und Philosophen nur indirekt nähern indem wir es umkreisen und mit immer neuen Gleichnissen und Parabeln belegen. Alle Versuche der Beschreibung bleiben aber angesichts des unvorstellbaren immer unvollkommen, sodaß etwas Geheimnisvolles immer übrig bleibt.
Dennoch hat es zu allen Zeiten immer wieder Menschen gegeben die das Tao selbst erfahren haben-sei es durch das Leben selbst oder sei es durch die Ausrichtung ihrer Energie  auf das Suchen und Findens von Erkenntnis des Lebens und der Göttlichkeit.
Tao ist daher ein Weg, kommend aus dem „Reich der Mitte“ uns führend in und durch das Reich unserer Mitte. Dabei ist der Weg das Ziel und das Ziel ist der Weg. Es ist ein spiritueller Weg den man gehen kann und dessen Ziel bereits in jedem Schritt dieses Weges enthalten ist.
Die Wurzeln der chinesischen Schöpfungsgeschichte liegen im Goldenen Zeitalter vor ca. 4-5000 Jahren. Lao Tse, der im 5. Jahrhundert v.Chr. lebte verfasste aus eigenen tiefsten Einsichten heraus das Grundlagenwerk des Taoismus, das Tao Te King.
Das Tao ist danach der Urgrund der Schöpfung, alles kommt aus ihm und kehrt in ihm zurück. Es ist in allem und jedem und durchdringt jede Existenz  im ganzen Universum.
In der Stille der Meditation leert der Übende sich von seinen Gedanken um letztlich zu einem leeren Gefäß zu werden das die feinen Impulse des Tao aufnehmen kann. Die Leere führt so zu Lebzeiten zur Quelle allen seins zurück.
Aus der universellen Kraft des Tao, des Göttlichen manifestierte sich aus dem undifferenziertem „Einen“ in die Welt der Erscheinungen die differenzierte „Zwei“: Yin und Yang.  Zwei gegensätzliche dynamische Aspekte die in ständiger Bewegung den permanenten Wandel und damit die ryhtmischen Gesetze des Lebens darstellen. Wir leben als menschliche Wesen als Strahlen des Tao in der Polarität. Wir  haben sie gewählt damit sich das Tao durch uns erfahren kann. So bleibt unsere menschliche Existenz  ständigen Wandel und immer wieder neuen Erfahrungen unterworfen. Aus der Erkenntnis, das dies unabänderlich so ist lässt sich Mut schöpfen die immer wieder notwendigen Veränderungen im Leben – innere wie äußere- anzunehmen. Nur durch das Zulassen und Akzeptieren dieser Gesetzmäßigkeiten können wir gesund bleiben und in Übereinstimmung mit uns selbst und im Einklang mit der Natur leben. Wandel heißt altes Aufgeben, da bereits der neue Anfang anklopft. So ist im Yin immer schon ein Körnchen Yang (und Umgekeht) als Symbol des Neubeginns enthalten. Wandel bringt Ernneuerung, bringt Faszination und Freude.
Man kann nicht zweimal in den selben Fluß springen. Die Flusswasser dieses Augenblicks sind morgen schon mit den Wassern des großen einen Ozean vereint.
Zwei erzeugt drei
Die Wechselwirkung von Yin und Yang erzeugt Qi. Das Qi des Himmels, im tibetischen Nüspa genannt, ist der göttliche Odem, der jegliche Form und jegliches Leben des Universums erschafft. Alles im Universum ist von Qi durchdrungen. Qi ist Kraft, Materie und Geist in einem. Qi kann soviel stoffliche Ausprägung annehmen das es sich als Essenz und physische Erscheinung manifestiert. In seiner feinstofflichen Erscheinungsform zeigt sich Qi als Gedanken, Gefühle, Träume und Sinneswahrnehmungen. Das Qi formt den Menschen der zwischen Himmel (Yang) und Erde ( Yin) steht und beiden seine Existenz verdankt.Alle Lebewesen erhalten bei ihrer Zeugung zunächst alles an Qi was sie brauchen um „vollkommen“ zu sein. Dann aber benötigen sie Quellen aus denen heraus sie weiteres Qi generieren. Dabei sind es zwei Energiequellen die das System maßgeblich speisen. Sprudeln diese Quellen gleichmäßig und sind in ausgewogener Fülle sind wir glücklich, gesund und tatkräftig. Wir fühlen uns stabil in unserer Mitte. Wie können wir Energie tanken und wie können wir sie erhalten

Nüspa – Kraftvolle Essenz aus der Flasche
Betrachten wir  die zwei Quellen aus denen sich unsere Lebensenergie speist, so ist da einerseits ein angeborener Same. Diesen Same, das Wesentliche in seiner konzentrierten und stofflichen Form bezeichnen die Chinesen   „Essenz“ (Chin. Jing). Im Laufe des Lebens entfaltet sich die Essenz zunächst immer mehr bis sie sich zum Schluss verbraucht hat. Ist sie aufgebraucht sterben wir. Diese Essenz muss daher gut bewahrt werden, so dass sie sich gemächlich und ohne Überhitzung entfalten kann.  Unachtsame Lebensführung ebenso wie ein erhitzter Geist lassen die Essenz sinnlos verströmen. Diese karmische mitgebrachte  „Konstitutionsenergie“ kann man mit einer Flasche vergleichen, die bei Geburt voll ist, sich im Laufe des Lebens leert bis der letzte Tropfen aus ihr entweicht. Dann ist das Leben vorbei. Diese Flasche ist nicht auffüllbar, wohl aber können wir ihren Inhalt behüten und sparsam mit ihr umgehen.Die Lebenskraft eines Menschen nährt sich darüber hinaus aus einer zweiten großen Quelle:

Die zweite Energiequelle sprudelt in der Weise wie wir mit uns selbst umgehen. Unsere persönliche Achtsamkeit und „Disziplin“ in der Lebensführung bestimmt darüber wie stark diese Quelle sprudelt:
Energie aus gesunder und typgerechter Nahrung
· Energie aus Familienstruktur und befriedigenden sozialen Beziehungen
· Energie aus dem Kontakt und dem Gefühl der Verbundenheit mit der Natur
und durch regelrechten Umgang mit den Naturfaktoren und menschlichen
Grundbedürfnissen einer gesunden Lebensführung
· Energie aus Liebe, liebevollen Beziehungen, Leidenschaft, Sexualität,
· Begeisterung und Freude für das, was man tut und aus dem Gefühl,  am
richtigen Ort auf  dem richtigen Weg zu sein
· Energie aus Mitgefühl (verzeihen), Dankbarkeit und dem Annehmen und
Akzeptieren von Gegenwart und Vergangenheit
· Energie durch tugendhaftes Denken und authentisches Verhalten

Die Energieflaschen
Stellen wir uns einmal vor diese 2. Energiequelle füllt eine Flasche und diese ist nun voll mit Nüspa, mit Lebensenergie. ( Skizze 2. Flasche)Ein Mensch dessen Energieflasche voll ist strahlt Charisma und Attraktivität aus. Er ist gesund, klar und leistungsstark. In seiner Nähe fühlt man sich wohl als würde man auf unsichtbare Weise von der Fülle seiner Flasche etwas abbekommen. Umgekehrt meidet man oft intuitiv den Umgang mit bestimmten Menschen die mit einer sehr leeren Flasche eher als unsichtbare „Energiesauger“ auf ihre manchmal sehr spezielle Weise unterwegs sind.

Die unterschiedlichen Herausforderungen des Lebens konfrontieren uns und unsere Energieflasche mit vielfältigen Faktoren, die wir aushalten und abwehren müssen. Äußere Einflussfaktoren wie Stress und  Überlastung oder innere emotionale Faktoren wie  Trauer, Grübeln, Wut und Hass, Neid und Eifersucht, Mangel an Freude und Angst sind in der Lage uns wie Tsunamies zu überrollen und damit der Flasche  Energie zu entziehen.  So schwankt ihr Inhalt meist noch oberhalb einer Reservezone auf und ab. Wir neigen dazu uns an ein Niveau von 70-80 % des möglichen zu gewöhnen und verlieren im Laufe der Zeit das Gefühl wie es einmal war als wir 100 %  hatten oder uns gar auf 130 % (frisch verliebt, leidenschaftliche Begeisterung usw.) „hochgetuned“ hatten.
Im Lärm des Alltags geht das Gefühl für den emotionalen Status ebenso wie für das aktuelle Energieniveau meist recht schnell und unbemerkt verloren.

Nur allzu leicht passiert es, dass wir aus dieser Batterieflasche  mehr herausnehmen als wir in der Lage sind wieder zu generieren bzw. nachzufüllen. Verbrauchen wir mehr als wir nachzutanken in der Lage sind, sinkt das Niveau in der Batterieflasche unweigerlich in den Reservebereich.
Hier  hat sich im Laufe der Evolutionsgeschichte jedoch ein perfektes Warnsignalsystem im Körper entwickelt. Unterschreiten wir die kritische Grenze  zur Reserve reagiert unser System zunächst mit ganz feinen Signalen. Ein ungutes Gefühl, irgendetwas stimmt nicht, wir fühlen uns nicht in unserem Element. Dieses ungute Gefühl gibt uns erstmal die Chance hinzuschauen. Es fordert uns gewissermaßen auf, stehen zu bleiben und bewusst und sorgfältig unsere Lebenssituation zu betrachten um zu verstehen was in uns oder um uns herum aus der Mitte bzw. aus dem Gleichgewicht geraten ist. So lenkt das erste feine Signal unsere Aufmerksamkeit auf die aktuellen Herausforderungen denen wir in angemessener Form begegnen dürfen. Missachten wir im Lärm und Gefecht des Alltags dieses feine Signal, so ist unser System gezwungen uns weitere Alarmzeichen zu senden, nun jedoch in deutlich wahrnehmbarer heißt stärkerer Form. Oft ist es ein dumpfes Gefühl im Kopf, Müdigkeit, Schlafstörungen, Gereiztheit oder Appetitlosigkeit. Werden diese ersten Anzeichen der „Unordnung“ nicht beachtet, müssen die Alarmglocken lauter klingeln. Vielleicht fordert uns eine Grippe mit Gewalt auf, uns die dringend benötigte Bettruhe zu gönnen. Vielleicht sind es aber auch Rückenschmerzen oder ein Migräneanfall der uns zeigen will dass die Batterie dringender Nachladung bedarf. Immer deutlicher werden nun die Warnsignale die uns nur eine Botschaft senden wollen. Bleib stehen, schau hin, versuche zu verstehen was in dir und um dich herum vorgeht und ändere die Dinge so, dass sie wieder ins Gleichgewicht kommen. Nimm weniger aus deiner Energieflasche heraus und kümmere dich mehr um das Nachfüllen. Werden diese Warnsignale nicht als solche verstanden und kommt es zu keiner Verhaltensänderung sinkt das Energieniveau weiter ab. Nun droht das Ende der Reservezone und der Beginn der roten Zone. So wie bei einer Wunde die körpereigenen Heilkräfte  mobilisiert werden und in perfektem Zusammenspiel diese verschließen, sendet unser Körper entsprechende Warnsignale auf adäquater Ebene aus, damit diese uns wachrütteln und motivieren krankmachende Denk- oder Verhaltensweisen zu ändern. Genau genommen sind es „liebevolle Hinweise“ einer heilsamen Kraft in uns die uns Auffordern unserer Intuition mehr Beachtung zu schenken als den Scheinwahrheiten des täglichen Lebens.
Bei genauer Analyse dieser Zusammenhänge gibt eine Deutung der Symptome genaue Hinweise auf die gestörten Energiekreisläufe. So lässt sich ein direkter Zusammenhang zu dem gestauten Element/Energieprinzip darstellen. Aus dem gestörten Energieprinzip ergibt sich automatisch die Therapie.
Das System will mit dem rechtzeitigen Läuten der Alarmglocken das Erreichen der roten Zone in jedem Fall verhindern, denn wird diese Zone erreicht gibt es einen Kurzschluss im System. Jetzt gehen Zellen kaputt und ein zunächst nicht so leicht reparabler Schaden entsteht. Mit der Ausschwemmung zerstörter Zellen in die Blutbahn ist nun die Schulmedizin in der Lage mit moderner Diagnostik den entstanden Schaden festzustellen. In der roten Zone ist nun das Kind in den Brunnen gefallen. Eine schulmedizinische Arbeit ist nun erforderlich um das kaputte zu reparieren. Hier haben in der Tat alternative Heilverfahren zunächst keine vorrangige Bedeutung da alle vor geschalteten Warnsignale nicht beachtet wurden. Nun dürfen wir uns Hilfe holen von den segensreichen Verfahren moderner High Tech Medizin. Denn wer möchte nicht bei einem akuten Herzinfarkt, bei einem Schlaganfall oder Darmkrebs dessen möglicherweise finale Wirkung abwenden.

Umgekehrt ist es in der oberen Reservezone. Hier liegt eine energetische Störung vor, die noch zu keinem Zellschaden geführt hat und daher auch der schulmedizinischen Diagnostik nicht zugänglich ist. Dies ist der Bereich der fernöstlichen Heilkunde. Hier wird mittels alter traditioneller Verfahren wie der tibetischen Pulsdiagnose die energetische Störung bzw. das Elementeungleichgewicht diagnostiziert so dass rechtzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.

Besonders spannend wir dieser Ansatz wenn man nun das Bild vervollständigt indem man es auf  5 solcher existierender Flaschen ausdehnt. Entsprechend der 5 Elementelehre gibt es 5 Energieflaschen die alle miteinander voll, auf Reserve, gestaut oder leer sein können. Jede einzelne dieser Flaschen kann einen qualitativ sehr unterschiedlichen Energiezustand aufweisen. Die Qualität der Pulswelle an der jeweiligen Pulsstelle gibt Aufschluss über den Zustand der Flasche. Gleichzeitig ermöglicht die Pulsdiagnose die Erhebung eines emotionalen Status. So kann gleichzeitig zu jeder Flasche auch eine Aussage über die mögliche Ursache der Störung gemacht werden.
Die Auswirkungen der energetischen Störung kann sich zunächst nur über leichte Warnsignale/Symptome äußern, läuft das Fass jedoch über kommt es zu Organschädigungen an den nach der 5 Elementelehre genau definierten  Organen.

So ermöglicht die Diagnostik besonders der tibetischen Pulsdiagnose frühzeitig Krankheitsrisiken aufzuspüren und rechtzeitig Maßnahmen zur Stabilisierung des Energieflusses einzuleiten.
Betrachtet man die Entstehung energetischer Entgleisungen so stellt man schnell fest, dass es klar definierte innere und äußere Störfaktoren gibt. Diese sind änderbar, so man sich der Möglichkeiten bewusst ist und dies möchte.

Geht man in dieser stark vereinfachten Betrachtungsweise des Nüspa noch einen Schritt weiter, so darf auch eine 6. Energieflasche nicht unerwähnt bleiben.
Diese 6. Flasche ist eine übergeordnete Flasche die sozusagen hinter den 5 vorgeschalteten Energieflaschen steht. Sie entspricht der erstgenannten angeborenen Konstitutionsenergie, der Essenz, dem was uns bei Geburt von unserer Familiären Konstitution heraus mitgegeben worden ist. Sie ist bei Geburt voll und leert sich im Laufe des Lebens. Entfließt dieser Flasche der letzte Tropfen tun wir unseren letzten Atemzug. Die Chinesen bezeichneten diese Energieflasche als die eigentliche Essenz eines Menschen die es sorgsam zu behüten gilt.
Mit ihr muss ein Leben lang sehr achtsam umgegangen werden möchte man mit einer starken Mitte ein hohes Alter erreichen. Wann immer eine der 5 vorgeschalteten Energieflaschen droht in die rote Zone abzugleiten, wird automatisch aus der 6. Flasche etwas nachgegossen um den zellulären Kurzschluss  zu verhindern. Führen Schicksalsschläge oder schwerwiegende Lebenssituationen dazu dass wir dennoch einen guten Schluck aus der 6. Flasche „ungewollt“ zu uns nehmen müssen, spricht man auch in unserem Sprachgebrauch von „ es geht an die Substanz“
Diese Substanzflasche ist nicht nachfüllbar, sie leert sich nur in eine Richtung. Aber umso seltener wir von ihr Gebrauch machen müssen, desto langsamer reduziert sich ihr Inhalt. Diese Flasche ist gewissermaßen bei jedem von uns bei Geburt voll, jedoch muss man einschränkend sagen, dass sie unterschiedlich groß ist…..

Auf der Suche nach Energie              Wir könnten der Sonne entgegen in den Süden ziehen.... Die meisten können das nicht!  Aber wir alle können täglich morgens und abends meditieren und uns unserer inneren Sonne erfreuen. Eine der Segnungen der Meditation ist das Ansammeln von Lebensenergie. Das geschieht „automatisch“ wenn wir meditieren. Meditation  und die mit ihr einhergehende  Zunahme von Lebensenergie bringt unser Energiesystem ins Gleichgewicht und stärkt unsere Mitte. Dann haben wir genug Klarheit um unser Leben bewusst zu lenken und die Dinge zu tun die uns nähren und uns die Befriedigung schenken die wir auf dieser Ebene brauchen. Die Bewusstheit ermöglicht es uns energiezehrende und krankmachende uns schadende Gedanken und Handlungen zu unterbinden da wir deren Konsequenzen überblicken. Das Wissen um die Naturgesetze und um die Konsequenzen unseres Handelns behütet uns vor Fehlern. Wissen, Bewusstheit und Disziplin in der Umsetzung der Erkenntnisse wird damit zu einem entscheidenden Lebensgewinn.
Wichtig für Klarheit und Tatkraft ist eine stabile Mitte, die sich aus einem geordneten Energiefluss bildet. Es hört sich fantastisch an, aber es ist Fakt: Die Menge der uns zur Verfügung stehenden Energie, die Kraft unserer Mitte bestimmt das Maß an Erfolg, Lebenskraft, Schönheit, Spiritualität, Harmonie, Entscheidungsfähigkeit, Zufriedenheit und Freude. Und nicht nur das: Nach der Stärkung der Mitte reinigt sich unser System, Ordnung und Struktur werden verstärkt, gesundheitsfördernde Therapien werden unterstützt, körpereigne Kräfte werden verstärkt, Kreativität und Schöpfungskraft nehmen zu. Ausreichend viel Energie lässt uns leichter  „Ja“ sagen zu unserem Leben.

Die 5 Grundenergien – kraftvolle Helfer in jeder Situation
Jedes der fünf Elementeenergien hat ein einzigartiges Wesen, eine eigene geistige Sphäre von der  eine ausgleichende und heilende Kraft ausgeht.
Jeder Mensch besitzt aufgrund seiner Konstitution und seiner Charakterausprägung eine Affinität zu einem oder mehreren  der 5 Elementeprinzipien. Gemäß seines Elementetypus hat er dementsprechend Stärken und Schwachpunkte. Die körperlichen Schwachpunkte sind die dem Element zugeordneten Organe. Sie melden sich bei energetischen Ungleichgewichten als erstes. Die fünf Grundenergien stehen uns im Verlauf des Tages, des Jahres und des Lebens in der jeweils vorherrschenden Form als kraftvolle Begleiter zur Verfügung. Wir können sie zudem gezielt als Werkzeuge einsetzen wenn unser Motor unrund läuft bzw. wir aus der Mitte geraten sind.

Das Holz will wachsen, will ehrgeizig und strebsam weit nach oben hinaus. Wird das Wachstum behindert drückt sich dies aus in der Emotion Wut. Gestaut, blockiert und heruntergeschluckt entlädt sie sich über Krankheit. Gleichzeitig erstickt die gestaute Wut jede Kreativität und wirkliches Fortkommen. In der erlösten Form brechen die Kreativität, Durchsetzungskraft und Dynamik  der Holzenergie alte Strukturen auf und ermöglichen so dass Neues entstehen kann. Es ist die Kraft des Befehlshabers, der Tat, der Durchsetzung, der Dynamik und des Durchbruchs. Starke Holzenergie schafft  Fakten indem sie spontan in Aktion geht.

Das Neue schafft Raum für das Entfachen eines Feuers so wie der Holzscheit sorgfältig und  im richtigen Moment nachgelegt das Feuer zum Aufflammen bringt. Leidenschaft, Begeisterung. Freude und Genuß finden hier ihren Ausdruck.  Leichtigkeit, Gefühlstiefe und Kommunikation sind als Ausdruck der
Feuerenergie in Fluss. Wenn immer der Mensch lacht, ist ein Stück Himmel dabei. So ist man der Einheit am nächsten wenn die Freude und Leidenschaft das Leben bestimmt. Lust und Freude motivieren und inspirieren. Mangel an Liebe, Freude und Sinn lässt die Flamme ersticken. Die Trennung von der Einheit wird spürbar. Gedanken schaffen scheinbaren Ausgleich.

Das Feuer verbrennt das Holz zu Asche zu Erde. Erlischt das Feuer so beginnt das Denken.  Jetzt sind wir im Erdelement. Denken, Sorgen, Grübeln sind die Emotionen die es stören. Leicht kann es so passieren das man den Boden unter den Füßen verliert und keine Erde mehr hat.
Ohne Wurzeln in der Erde keine Flügel, ohne Wurzeln  keine Früchte.
Ein stabiles Erdelement, eine gute Verwurzelung in einem wachen frischen Geist und einem klaren Bewusstsein inspiriert und bietet unserer Intuition einen guten Nährboden. Klares und trübes kann nicht nur auf körperlicher sondern auch auf geistiger Ebene gut getrennt werden. Hier entstehen Impulse und Ideen die tragbar sind und klare Absichten hervorbringen.

Die klaren Absichten führen zur Notwendigkeit des Loslassens der alten eingefahrenen Bahnen. So müssen Entscheidungen getroffen werden die zum Loslassen des alten Führen. Loslassen ist das Thema des Metallelements. Trauer die lähmende Emotion dahinter. Trauer schwächt das Metallelement.
Gelingt es alte Bilder, Strukturen, Vorstellungen und Glaubenssätze loszulassen so sind dies entscheidende Ecksteine auf dem Weg zur Freiheit. Die im Erdelement entstandene Idee und die ihr folgende Absicht werden durch ein starkes Metallelement auf ihrem Weg in die Umsetzung unterstützt indem alte eingefahrene Wege losgelassen werden. Eine neue Struktur gibt der Idee nun die nötige Tragfähigkeit.
Weitere Unterstützung auf dem Weg zur Umsetzung erfährt die Idee durch ein starkes Wasserelement. Ausdauer und Vertrauen kommen hier  unterstützend dazu. Angst, die dem Wasser zugeordnete Emotion würde den Umsetzungsprozess zum Erstarren bringen. Angst schwächt das Wasserelement und bringt den Energiefluss zum Erstarren.

Das hier stärkende Vertrauen und die Ausdauer des Wasserelements nähren das Holz. Sie schaffen Mut und Zuversicht. Der Mut wiederum stärkt die Tatkraft. Tatkraft  die das Neue schafft und das Feuer  entflammt.An der Stelle wo das Element schwach ist kann der Motor anfangen zu stottern. Der Fluss ist blockiert. Ursache der Blockierungen sind neben den vielfältigen Ängsten unsere Konditionierungen und angeeigneten Überzeugungen.Überzeugungen sind der persönliche Glaube an die Richtigkeit von ganz individuellen Ideen,Wahrheiten und Wertvorstellungen. Bei einer Überzeugung findet eine Art Identifikation mit tiefen Schichten des Bewußtseins statt. Wir müssen uns erlauben mehr Energie in die Transformation unserer Überzeugung oder besser gesagt  unseres Bewusstseins zu investieren. Jeder von uns verfügt über ein unschätzbares, gewaltiges Potential. Stärkste innere Triebkräfte die nach Weiterentwicklung und  Fortschritt streben stehen uns zur Verfügung dieses menschlich angelegte Potential zur Entfaltung zu bringen. Je stärker wir uns des Energiegleichgewichts unserer 5 Elemente bewusst sind, es aktiv immer wieder in der Mitte halten umso klarer ist der Grad unserer Bewusstheit und damit unserer Übereinstimmung mit dem was ist.


Auf den Punkt gebracht
Wir selbst haben es in unserer Hand sorgsam mit unserer Essenz umzugehen. Die Energie des Nüspa die in 5 großen Energiesystemen durch unseren Körper zirkuliert kann von uns aktiv und passiv beeinflusst werden. In allen Gefühls- und Lebenslagen können wir über die Stärkung des jeweils geschwächten Elements wieder den Zustand des Gleichgewichts der Mitte herstellen.